Die Gemeinde besitzt in ihrer Gemarkung das Sühnekreuz von 1526 im Rommersheimer Feld, 100 m westlich eines befestigten Weges im Marktgewann, an der Ecke eines Ackers.
Das Kreuz mit einem Nischenkruzifix wurde 2006 neu aufgestellt. Es stand früher stark verwittert mitten im Acker.
Wegekreuze aus Stein, Holz, später auch aus Metall, erfüllen mehrere Funktionen: An markanten Kreuzungen, auf Wegen und Straßen, am Feldrand oder im Wald dienten sie Wanderern, Pilgern und Reisenden zur Orientierung, als Kompass in unbekanntem Gebiet. An gefährlichen und unübersichtlichen Stellen mahnten sie den Ortsfremden zu erhöhter Vorsicht und dienten als Warnung vor Gefahr für Leib und Leben.
Historisch existieren 3 Sagen:
An seinem heutigen Standort erschlugen sich in einem fürchterlichen Kampf zwei Männer gegenseitig.
Es erinnert an das verschwundene Dorf Rommersheim.
Das Kreuz war das Wahrzeichen des Vieh-, Wein- und Krammarktes, das bis 1700 das Mainzer Zisterzienserinnenkloster "Altenmünster" immer am 25. März jeden Jahres auf der heutigen "Marktgewann" abhielt.
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